Im Herzen unserer Erde herrschen sehr hohe Temperaturen. Bei der Nutzung von Erdwärme, der sogenannten Geothermie, wird Wasser in tiefere Erdschichten gepumpt, erwärmt sich dort und zurück an der Oberfläche wird diese Wärme zum Heizen oder über eine Turbine auch zur Stromgewinnung genutzt.

Inwieweit tiefe oder mitteltiefe Geothermie für das Oberbergische interessant sein könnte, wird die Zukunft zeigen müssen. Aktuell werden Daten über den geologischen Untergrund in NRW erhoben, um zu ermitteln, wo Geothermie am effektivsten genutzt werden kann. Für das Oberbergische liegen zur Zeit noch keine Daten für die tiefe und mitteltiefe Geothermie vor.
Weitere Infos finden sie beim Geologischen Dienst NWW hier: https://www.geothermie.nrw.de/ oder hier: https://www.gd.nrw.de/ew_gp.htm

Bei der oberflächennahen Geothermie liegt das Oberbergische im als “gut” bewerteten Bereich. Mit Hilfe von Erdwärmesonden und einer Wärmepumpe kann man auf diese Weise Gebäude beheizen. Ein großer Teil der Heizenergie kommt dabei kostenlos aus der Erde. Für den Rest braucht man Strom, der im Idealfall aus erneuerbaren Energiequellen, z.B. einer eigenen PV-Anlage kommt. Weitere Infos zu Wärmepumpen erhalten Sie im Infobereich Aktivitäten des Vereins im Bereich Wärmewende